Mit viel Begeisterung nahm ein Team der OBS Bösel am diesjährigen Finalturnier des Projekts „Streetbaskets4Life“ in Oldenburg kurz vor den Sommerferien teil. In den letzten zwei Jahren hatte die Pandemie einen Riegel vorgeschoben. Am Freitag, 24. Juni, nun hat der Baskets4Life e.V. das finale Turnier im Rahmen seines sozialen Projekts StreetBaskets4Life austragen können.
So kamen 70 teilnehmende Schülerinnen und Schüler von sechs Schulen aus der Nordwestregion auf dem Streetball Court in Oldenburgs Maastrichter Straße zusammen, um sich im Turnierformat beim Drei-gegen-Drei mit viel Spaß und Engagement zu messen.
„In Kooperation mit Schulen haben wir in den vergangenen Jahren Streetball Courts in der Region errichtet“, sagt André Galler, sportlicher Leiter beim Baskets4Life e.V., am Rande des Turniers. „In diesem Projekt wird dort auf den Courts an den Schulen trainiert und gespielt. Am Ende des Schuljahres läuft dann hier auf dem Ursprungs-Court von StreetBaskets4Life das Final-Turnier, wo die Kinder in ihren Altersklassen die Erfahrung machen können, dass es da noch viele andere so wie sie gibt, die in diesem Projekt Basketball spielen. Der Spaß am Spiel steht hierbei klar im Vordergrund.“
Das Final-Turnier war aufgeteilt in zwei Altersabstufungen: Die Jahrgänge der 5., 6. und 7. Klassen bildeten die eine Gruppe, in der anderen waren die Teams aus den Jahrgängen der 8., 9. und 10. Klassen zusammengestellt. Im Turnier-Regelwerk ist festgelegt, dass mit gemischten Teams angetreten werden muss. So musste in diesem Jahr immer mindestens eine Schülerin pro Team auf dem Court stehen. Als das Projekt 2017 unter dem Eindruck der Fluchtbewegungen nach Deutschland gestartet worden war, war die Idee, dass mindestens ein Kind mit Migrationshintergrund Teil eines dreiköpfigen Teams sein muss.
Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und sie in Bewegung zu bringen, ist das selbstgesteckte Ziel des Baskets4Life, bei dem der e.V. Unterstützung erhält. So ist das Westersteder Bauunternehmen Matthäi nicht nur Förderer des Projekts SB4L, sondern ohnehin einer von fünf Nordwest-Förderern des Baskets4Life e.V.
Matthäi nutzte die Gelegenheit, um beim Final-Turnier mit einem Info-Stand den Jugendlichen berufliche Perspektiven in attraktiven Ausbildungsberufen aufzuzeigen. Darüber hinaus lobte Matthäi beim Final-Turnier sogenannte Teamchemie Awards aus, die bei der Siegerehrung vergeben wurden.
Mit dem im letzten Jahr installierten Court in Bösel sind nun in der Region bereits an neun Standorten Streetball-Plätze entstanden, zwei Courts (Bösel und Löningen) im Landkreis Cloppenburg. Ein Engagement für das der Baskets4Life e.V. erst im Frühjahr 2021 von der Metropolregion Nordwest mit dem GesundheitsAward Nordwest ausgezeichnet wurde.